Mit einer Verordnung zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr will die Europäische Kommission für mehr Fairness sorgen. Außerdem will sie die Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandskraft von mittelständischen Unternehmen erhöhen. Das klingt gut, hat aber auch seine Schattenseiten, so das Urteil von Marc Fahrig und Ralf Ehret. Die Experten erläutern, worauf sich Unternehmen jetzt einrichten sollten.
In einer Unternehmenskrise verändert sich vieles: unter anderem die Ansprechpartner:innen auf Finanziererseite – und damit auch die Kommunikation. “Wer das nicht erkennt, riskiert eine kommunikative Abwärtsspirale”, sagt Ralf Ehret, Partner enomyc und Head of Debt Advisory. Was sind 5 typische Fallstricke in der Krisenkommunikation mit Finanzieren? Und wie stellen Manager:innen hier störungsfreie Prozesse her?
Noch ist es technisch nicht so weit, aber lange dürfte es nicht mehr dauern, bis sich Deutschland „offiziell“ in einer Rezession befindet. Das Land steht, so der Tenor vieler Ökonomen, vor einer großen Pleitewelle. Vor allem junge, innovative Unternehmen seien wegen fehlender Rücklagen, hoher Energiepreise und durch den Nachfrageeinbruch akut bedroht. Doch hält diese Prognose einer genaueren Betrachtung Stand?
Rohstoffe, Arbeit, Energie, Transport: Alles wird teurer. Doch nicht nur das: Die steigenden Kosten wichtiger Input-Faktoren gefährden die Rentabilität von Unternehmen. Mit unserem interaktiven Inflationsrechner können Sie schnell herausfinden, wie stark Preissteigerungen das Ergebnis Ihres Unternehmens belasten und wie Preiserhöhungen gegenüber den eigenen Kunden für Entlastung sorgen.
Im Zuge der Corona-Beschränkungen hatten viele Unternehmen mit sinkenden Umsätzen bei gleichbleibenden Kosten zu kämpfen. Die Folge: Ihre Liquidität schrumpfte, manchen drohte gar die Insolvenz. Spätestens in einer solchen Situation empfiehlt sich eine Liquiditätsplanung. Dabei lauert so mancher Stolperstein.
Für Unternehmen ist eine integrierte Finanzplanung unersetzlich, sagt Jendrik Voss. Sie führt alle Teil-Planungen eines Unternehmens zusammen und verzahnt damit GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung.
Die aktuelle Krise schärft den Blick auf bestehende Verträge und zukünftige Geschäftsbeziehungen. Welche Möglichkeiten haben Unternehmer:innen bei etwaigen Pleiten ihrer Geschäftspartner? Auf welche Kriterien kommt es bei der Auswahl neuer Geschäftspartner an und welche vertraglichen Klauseln sollten unbedingt gelten? Wir haben Reiner Winkelbauer gefragt, Partner bei enomyc.
Viele Unternehmer und Manager verbinden mit der Akquisition hohe Erwartungen. Allerdings – so die Erfahrung aus der Praxis – erfüllen sich diese häufig nicht. Was sind die Hauptgründe hierfür? Gibt es typische Fehlerquellen? Wie können Unternehmer sie aufdecken und nachhaltige Integrationsprozesse erzielen?