Eine Sortimentsoptimierung umfasst weit mehr als die Aktualisierung des Produkt- und Leistungsangebots. Es geht vielmehr darum, eine scharfe Trennlinie zwischen profitablen und marktrelevanten Produkten und jenen zu ziehen, die Ressourcen binden, ohne entsprechende Erträge zu erzielen. Wer den Schritt wagt, sollte komplexe Prozesse genauso wenig scheuen wie umfassende Datenanalysen und die strukturierte Auseinandersetzung mit Marktdynamiken.
„Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln,” lehrte einst Konfuzius. “Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.“ Macht es sich China leicht? Und wird es für Deutschland bitter? Wie Wirtschaftspolitik und Mittelstand auf Chinas Wirtschaftskurs reagieren könnten: Darüber spricht Christian Zeller, Partner bei enomyc, im aktuellen Interview.
Viele Mittelständler sehen sich durch wachsenden Ergebnisdruck dazu gezwungen, ihre operativen Prozesse zu optimieren. Was dabei oft übersehen wird, ist der Overhead-Bereich. Die Erfahrung zeigt, dass gerade viele mittelständische Unternehmen hier unnötigen Ballast mit sich schleppen. Dabei schlummern im Overhead-Bereich enorme Kostensenkungspotenziale: 15 bis 18 Prozent sind keine Seltenheit.
Mit einer Verordnung zur Bekämpfung von Zahlungsverzug im Geschäftsverkehr will die Europäische Kommission für mehr Fairness sorgen. Außerdem will sie die Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandskraft von mittelständischen Unternehmen erhöhen. Das klingt gut, hat aber auch seine Schattenseiten, so das Urteil von Marc Fahrig und Ralf Ehret. Die Experten erläutern, worauf sich Unternehmen jetzt einrichten sollten.
Disruptive Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) gewinnen in der Geschäftswelt immer stärker an Bedeutung. Den gehobenen Mittelstand in Deutschland stellt das vor die Herausforderung, diese Technologien nicht nur als Trend zu verstehen, sondern praktisch anzuwenden, um Effizienz und Innovationsfähigkeit zu steigern. Bedenken, die Hürden für den Einstieg seien für Mittelständler zu hoch, sind unbegründet, meint Technologie-Experte und enomyc-Autor Franz A. Wenzel.
Was schätzen Sie: Welchen Einfluss wird Künstliche Intelligenz auf Ihr Leben haben? Verfolgen Sie die Entwicklungen eher mit Risikofreude oder doch mit Skepsis? Klar ist: KI ist eine richtungsweisende Technologie. Sie stößt spürbare Veränderungen an. Und sie provoziert. Auch Mythen. Darüber haben wir mit Mario Trapp gesprochen, Partner im Bereich Restructuring & Transformation und Head of Digital Strategy. Wie wendet er selbst KI in der Berufspraxis an? Sollten Unternehmen schon Chief AI Officers einstellen? Und welche Entwicklungen von KI machen selbst ihn unruhig?
EU-Lieferkettengesetz: Sind Veto und Timing der FDP berechtigt und hilfreich? Was gewinnt die Wirtschaft nun – außer vielleicht Zeit? Wir haben unseren neuen Partner Dr. Tim Bauer interviewt. Er kommt selbst aus einer Unternehmerfamilie und findet: Die Regulatorien haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen – auch an Komplexität. Außerdem fehle dem EU-Parlament oft der Blick für den Mittelstand. Warum sollten Unternehmen jetzt trotzdem proaktiv handeln? Warum ihren Fokus fest auf Wettbewerbsvorteile durch sauberes Wirtschaften richten?
Neue Technologien und bahnbrechende Innovationen sind Themen, die die meisten von uns eher im Silicon Valley als im deutschen Mittelstand vermuten. Dass das nicht die ganze Wahrheit ist, zeigt die lange Reihe deutscher Mittelständler, deren Produkte und Lösungen in der ganzen Welt gefragt sind. Ihr Erfolgsgeheimnis: eine überdurchschnittliche Innovationskraft. Der Top 100-Wettbewerb zeichnet genau solche Unternehmen aus. In diesem Jahr zählt auch enomyc zu den Preisträgern.
Offiziellen Zahlen zufolge ist der Umsatz der Möbelbauer und -händler im vergangenen Jahr um 5 bis 7 Prozent zurückgegangen, bei den Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel lag das Minus sogar bei fast 12 Prozent. Über die Ursachen der Krise, aktuelle Prioritäten und neue Chancen hat enomyc-Branchenexperte Marc Fahrig mit Jan Kurth, dem Geschäftsführer der Verbände der deutschen Möbelindustrie (VDM/VHK) und Markus Meyer, dem Präsidenten des Handelsverbands Möbel und Küchen gesprochen.
Ein Horror-Szenario für jedes Unternehmen: Einer der umsatzstärksten Kunden ist weggebrochen. Das Management will wissen, wie sich der Ausfall auf das Betriebsergebnis auswirkt. Auch die Folgen für Umsatz, Bestand, Material- und Personalkosten sind schnellstmöglich zu ermitteln. Theoretisch schlägt jetzt die Stunde des Controllings. Doch das ist in der Praxis oft heillos überfordert.
Weihnachten und der Jahreswechsel sind eine Zeit der Besinnung. Die letzten Jahre waren in vielerlei Hinsicht anspruchsvoll für uns alle, geschäftlich wie privat. Wir bedanken uns bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, liebe Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner sowie vor allem auch bei unseren Expertinnen und Experten, bei unseren Kolleginnen und Kollegen sowie bei unseren Redakteurinnen und Redakteuren für die fortwährende Unterstützung und das stets hohe Interesse an unseren Interviews, Fachartikeln und Podcasts.
Kaum ein Statement von Unternehmensvertretern kommt derzeit ohne die Klage über fehlende Fach- und Führungskräfte aus. Während die Politik sich müht, Deutschland für Qualifizierte aus aller Welt attraktiver zu machen, werden die Folgen des Mangels immer spürbarer. Für mittelständischen Kunden haben wir daher ein Trainingsprogramm entwickelt, das Quereinsteiger in kurzer Zeit für ihre Aufgaben als Fach- und Führungskräfte fit macht.