Dass sich die Krise erst jetzt, knapp drei Jahre nach Ausbruch der Pandemie, in Bilanz, GuV und Cashflow der Unternehmen bemerkbar macht, ist auch auf die nach wie vor gestörten Lieferketten zurückzuführen. Doch Liquiditätsengpässe sind kein Schicksal, dem Vorstände oder Geschäftsführer ohnmächtig ausgeliefert sind. Die wichtigsten Ansatzpunkte zur Lösung des Problems liefern Unternehmensplanung, Supply Chain sowie liquiditätsschöpfende Maßnahmen.
Überproduktion, Verschwendung und Retourenquoten von bis zu 60 Prozent: In einigen Branchen ist das Teil des Geschäftsmodells. Viele Jahre ging das auch gut. Nun aber haben sich die Rahmenbedingungen drastisch verändert. Ressourcenknappheit verlangt nach Ressourcenschonung, neue Gesetzesvorschläge zwingen Unternehmen zum Umdenken. Welche Geschäftsmodelle führen aus der Verschwendung? Und wie sehen smarte Anreize für nachhaltigen Abverkauf aus?
Weihnachten und der Jahreswechsel sind eine Zeit der Besinnung. Die letzten Jahre waren in vielerlei Hinsicht anspruchsvoll für uns alle, geschäftlich wie privat. Wir bedanken uns bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, liebe Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner sowie vor allem auch bei unseren Expertinnen und Experten, bei unseren Kolleginnen und Kollegen sowie bei unseren Redakteurinnen und Redakteuren für die fortwährende Unterstützung und das stets hohe Interesse an unseren Interviews, Fachartikeln und Podcasts.
2022 war für viele Unternehmen ein schwieriges Jahr. Ein noch schwierigeres, um genau zu sein. Während die Corona-Pandemie in Form fragiler Lieferketten auch nach knapp drei Jahren nicht ganz überwunden ist, bilden galoppierende Energiekosten, steigende Zinsen und ein bedrohlicher Personalmangel neue, zusätzliche Risikofaktoren. Ein Interview mit Martin Hammer und Uwe Köstens über die aktuelle Lage, die Aussichten für 2023 und darüber, warum Sanierungsexperten oft „Spaßbremsen“ sind.
Noch ist es technisch nicht so weit, aber lange dürfte es nicht mehr dauern, bis sich Deutschland „offiziell“ in einer Rezession befindet. Das Land steht, so der Tenor vieler Ökonomen, vor einer großen Pleitewelle. Vor allem junge, innovative Unternehmen seien wegen fehlender Rücklagen, hoher Energiepreise und durch den Nachfrageeinbruch akut bedroht. Doch hält diese Prognose einer genaueren Betrachtung Stand?
Mergers & Acquisitions sind ohnehin ein schwieriges Unterfangen. Auf internationaler Ebene wird die Herausforderung für M&A-Experts noch komplexer. Was braucht es für den Job? Und – mit Blick auf die deutsch-französischen Beziehungen: Bleibt die Wirtschaft eigentlich von der aktuell unterkühlten Beziehung zwischen Scholz und Macron unberührt? Mehr im Interview mit Ian Kayanakis, Managing Partner Frankreich und Head of Corporate M&A.
Strategy & Corporate Performance
Von SAP Hana bis Scams: Fast alles ist dabei. Neue Mittel, wie die digitale Transformation, aber eben auch neue Herausforderungen, wie Cyber-Attacken, lassen die Rolle von CFOs nicht kalt. Haben die CFOs der Zukunft ein zusätzliches Mandat? Braucht es dafür auch brandaktuelle digitale Skills? Oder gar einen Splitt ihrer Rolle? Darüber spricht Markus Oberndorfer, Director bei enomyc.
Während wir mitten in der Energiekrise stecken und explodierende Preise beobachten, steht bereits die Rezession vor der Tür. Für Unternehmen gilt: Sie müssen die gestiegenen Faktorkosten an den Markt weitergeben, gleichzeitig aber auch radikal ihre Kosten senken. Worauf sollte jetzt primär der Fokus liegen? Welche Optionen bieten sich Unternehmen und welche Unternehmensbereiche sind für die Krisenbewältigung maßgeblich?
Von der Transformation in der Automobilindustrie besonders betroffen sind kleine und mittelständische Betriebe (KMUs), darunter zahlreiche Familienbetriebe, die in den vergangenen Jahren immer enger in die Supply Chain und Wertschöpfungskette der OEMs (Original Equipment Manufacturer) und Tier 1 (System- und Modullieferanten) eingebunden wurden.
Billiges Gas, billiges Leben, billiges Geld: Ein Großteil der Deutschen ist nur Wachstum und Wohlstand gewohnt. Die Boomer haben den blühenden Zustand mitaufgebaut, die Millennials wurden mitten hineingeboren. Und nun? Scheinen die fetten Jahre vorbei. Die gewohnte Formel – höher, schneller, weiter – geht nicht länger auf. Wie lauten die neuen Parameter für Wachstum und Wohlstand? Und wie sollten wir ihnen begegnen? Ein Gespräch mit Martin Hammer.
Philippe Piscol, Managing Partner bei enomyc, treibt den Bereich Distressed M&A seit acht Jahren mit großer Energie erfolgreich voran. Womit rechnet er nun: Werden die Insolvenzen weiter steigen? Wird die Komplexität der Fälle zunehmen? Lohnt es sich, jetzt zu investieren? Erfahren Sie außerdem im Interview, wie man einen reibungslosen Verkaufsprozess erzielt, wer die beteiligten Hauptakteure sind und worauf es im Netzwerk ankommt.