Die Nummer ist durch: Seit Ende Oktober erhebt die EU Strafzölle auf chinesische Elektro-Autos. Zu hoch Chinas Subventionen, zu unfair der Wettbewerb: Brüssel zieht Konsequenzen – trotz aller Warnungen aus der deutschen Automobilindustrie. Erwarten die Branche nun massive Preissteigerungen und auch Vergeltungsmaßnahmen aus China? Wird die Nachfrage nach E-Autos wegen der Zölle weiter ausgebremst? Und welchen Effekt haben die Zölle eigentlich auf die deutsche Innovationskraft? Welche Szenarien die deutsche Automobil- und Zuliefererindustrie jetzt durchspielt: Darüber spricht der Experte im aktuellen Interview.
Weihnachten und der Jahreswechsel sind eine Zeit der Besinnung. Die letzten Jahre waren in vielerlei Hinsicht anspruchsvoll für uns alle, geschäftlich wie privat. Wir bedanken uns bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, liebe Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner sowie vor allem auch bei unseren Expertinnen und Experten, bei unseren Kolleginnen und Kollegen sowie bei unseren Redakteurinnen und Redakteuren für die fortwährende Unterstützung und das stets hohe Interesse an unseren Interviews, Fachartikeln und Podcasts.
Damit Eigentümer die Veräußerung ihres Unternehmens als erfolgreich bewerten, muss meist eine ganze Reihe von Voraussetzungen erfüllt sein: von der Sicherstellung des Fortbestands über den Erhalt von Standorten bis hin zur möglichst weitreichenden Sicherung der Arbeitsplätze. Mindestens genauso wichtig ist aber in fast allen Fällen ein möglichst hoher Preis. Die M&A-Experten Henryk Ciesielski und Andrej Kirschke erklären, welche Hebel Unternehmer bei der Wertberechnung nutzen können und wie sich der Erlös am besten maximieren lässt.
Im Zusammenhang mit Restrukturierungen ist immer öfter von sogenannten Loan-to-own-Transaktionen die Rede. enomyc-Autor Alexander Neumann erklärt, welche Rolle das Instrument auf dem deutschen Markt spielt, welche Vorteile solche Transaktionen für Banken und Investoren – und gegebenenfalls die betroffenen Unternehmer – haben und was dabei zu beachten ist.
Im ersten Teil seines Leitfadens zur Krisenvermeidung hat enomyc-Autor Jan-Ulrik Holsten erläutert, welchem Muster viele Unternehmenskrisen folgen und welche Hürden für eine erfolgreiche Vermeidung zu überwinden sind. Eine wesentliche Barriere besteht darin, aus Daten aussagekräftige Informationen zu generieren. Im zweiten Beitrag erklärt er diesen Vorgang am Beispiel von Risikofrüherkennungssystemen, die eine wichtige Rolle bei der Überwindung dieser Hürde spielen.
Während in einer Stadt wie Hamburg 600.000 Quadratmeter Bürofläche leer stehen, kommen auf 1.000 Wohnungsgesuche nur 29 Angebote, berichtete der NDR im April 2024. Warum werden leerstehende Flächen nicht einfach zu Wohnraum umgewandelt?, mag man direkt fragen. “Umnutzung” lautet das viel genannte Stichwort, “Bauen im Bestand” die Devise. Auch sinkende Emissionen, weniger graue Energie, sind das Ziel. Aber aus Büro- und Gewerbeflächen Wohnungen bauen: Geht das? Welche Beschaffenheit müssen Gebäude dafür mitbringen, welche Regularien erfüllen? Wo die Wohnungsbau- und Büromärkte stehen, welche Trends bleiben werden und was der Branche schlaflose Nächte bereitet: Darüber spricht Matias Otto, Architekt, Projektentwickler, Partner und Head of Real Estate bei enomyc.
Wasserstoff gilt als einer der zentralen Energieträger, wenn es darum geht, die Bereiche Industrie und Verkehr klimaneutral zu transformieren. Bis 2030 sollen der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung zufolge allein in Deutschland zehn Gigawatt Elektrolysekapazität entstehen. Das würde ein Drittel bis die Hälfte des heimischen Bedarfs decken – und eine fast sagenhafte Skalierung der aktuellen Kapazitäten bedingen. Während viele den Plan deswegen für völlig unrealistisch halten, sieht enomyc-Autor Wolfram Hackbarth durchaus Chancen.
Leasing-Bike statt Dienstwagen, E-Bike-Tour statt Kreuzfahrt, SUB statt SUV: Fahrradfahren ist Lifestyle und der liegt ungebrochen im Trend. Dennoch: Seit vielen Jahren folgen in der Branche Berg- auf Talfahrten – und das oft dicht an dicht. Während es aktuell im High End- und Lifestyle-Segment richtig gut läuft, kämpft der Handel insgesamt mit massiven Preisschlachten, Personalabbau, sogar Schließungen. Warum? Wie geht Innovation in unsicheren Zeiten? Und was lehrt uns der Case ROSE Bikes – wirtschaftlich und auch persönlich? Ein Experteninterview mit Dr. Stefan Frings.
Der von vielen erhoffte und von einigen Wirtschaftsforschern vor Kurzem noch angekündigte Aufschwung scheint vorerst auszufallen. Auch die steigende Zahl an Insolvenzen spricht nicht für eine baldige Trendwende. Schätzungen zufolge wird es in diesem Jahr mindestens 20 Prozent mehr Firmenpleiten geben. Aus mehr als 1.400 Projekten wissen wir: Unternehmenskrisen entstehen nicht von jetzt auf gleich. Meist folgen sie einem vorhersehbaren Muster, viele wären ganz vermeidbar, wenn das Management ein paar wichtige Grundsätze berücksichtigen und rechtzeitig die richtigen Stellhebel betätigen würde. enomyc-Autor Jan Ulrik Holsten erklärt, worauf es dabei ankommt.
Auf den ersten Blick geht es der deutschen MedTech-Branche gut. Sie wirkt krisenresilient, und innovativ, ist exportstark und optimistisch. Global gesehen scheint ihre Geschäftsentwicklung aber wie ausgebremst. Was macht der MedTech-Branche zu schaffen? Wie steht es um ihre Innovationskraft? Wie um ihre Zukunft?enomyc hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Industrieverband SPECTARIS, Fachverband für Optik, Photonik, Analysen- und Medizintechnik, über 40 Unternehmen der Branche befragt. Über die Stimmung, die Stärken und Stellhebel der deutschen MedTech-Branche: ein Experteninterview mit Christian Zeller.
Viele Unternehmen sind in den vergangenen Monaten durch die schwierige konjunkturelle Lage, die spezielle strukturelle Situation in Deutschland sowie durch die Folgen von Corona in eine existenzbedrohende Krise gestürzt. Stark gestiegene Kapitalkosten, eine ausgeprägte Risikoaversion auf Seiten der Finanzierer sowie Tilgungsverpflichtungen aus der Pandemie-Zeit verschärfen die Situation zusätzlich. Gerade multiple Krisen sind der perfekte Zeitpunkt für konsequentes Handeln, meint enomyc-Autor Dr. Stefan Frings. .
"Ich habe noch nie ein OTC-Unternehmen in der Krise erlebt, dem Pharma- oder Produktkompetenz gefehlt hat", sagt der Marketing- und Vertriebsexperte Peter Klein. "Den meisten fehlen digitales Know-How und digitale Marketing-Kompetenz." Doh was macht OTC-Produkte relevant? Warum sollten sich Pharmahersteller als kundenzentrierte Unternehmen verstehen? Insights und Handlungsempfehlungen – jetzt im Interview.